César Franck: Das Orgelwerk III zum 200. Geburtsjahr des Komponisten
Hommage an die romantische Orgelkunst von César Franck. Eberhard Lauer, Organist am St. Marien-Dom zu Hamburg, ehrt den großen Orgelkomponisten aus Anlass seines 200. Geburtsjahres mit einem Orgelzyklus.
Termine:
Freitag 18.3.2022, 20 Uhr | César Franck: Das Orgelwerk I
Freitag, 25.3.2022, 20 Uhr | César Franck: Das Orgelwerk II
Freitag, 1.4.2022, 20 Uhr | César Franck: Das Orgelwerk III
César Franck (1822-1890) ist für die Entwicklung der Orgelmusik im 19. Jahrhundert die wohl
wichtigste Persönlichkeit in Frankreich, obwohl sein Orgelwerk nur 12 Werke umfasst.
Er schuf, ausgehend von den damals neuartigen symphonischen Orgeln Aristide Cavaillé-Colls,
den Stil der autonomen orchestralen Orgelmusik und hat die folgende Generationen von Orgelkomponisten (Charles Marie Widor, Louis Vierne, Marcel Dupré u.a.) nachhaltig beeinflusst.
Seine musikalische Sprache ist, neben einer ausdrucksstarken spätromantischen Harmonik,
vom Kontrapunkt, Formkunst und vor allem von einer besonderen melodische Erfindungsgabe geprägt.
César Franck wurde als Sohn deutsch-belgischer Eltern in Lüttich geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung ab 1842 in Paris. 1858 wurde er Organist an der damals neu erbauten Kirche St. Clotilde in Paris, die alsbald mit einer Orgel Cavaillé-Colls ausgestattet war.
1872 wurde er Orgelprofessor am Pariser Conservatorium. Sein Werk umfasst eine Reihe von Opern, Oratorien, Orchesterwerke (u.a. Symphonie in d), Kammermusik, Klavierwerke und Lieder. Er starb 1890 an den Folgen eines Unfalls.