Das kaum wahrnehmbare Lächeln – Ein Orgelkonzert zwischen drei Genres
Das kaum wahrnehmbare Lächeln – Ein Orgelkonzert zwischen drei Genres
Es erklingen Werke von Alyssa Aska, Ruth Schontal, Klaus Lang, Ruth Wiesenfeld und Siegrid Ernst in Verbindung mit Texten von Fjodor Dostojewski, Ernst Barlach, Andra Schwarz, Inna Hartwig und Olga Martynova
Mitwirkende: Frauke Aulbert (Gesang), Kerstin Petersen (Orgel), Ada Namani (Gong), Luisa Taraz (Lesung)
In Kooperation mit ALTONALE, VAMH / blurred edges und GEDOK Hamburg
„Das unscheinbare Lächeln“ entsteht aus der Begeisterung der Akteurinnen für den Austausch zwischen den Genres, das Zusammenbringen verschiedener Künste und Künstler*innen. Selten zu hörende europäische und amerikanische Komponistinnen sowie ausgewählte Autoren sind im Programm vertreten. Der Schwerpunkt liegt auf Werken mit klassischen und experimentellen Orgelspiel- und Gesangstechniken, die aus leisen, subtilen geräuschhaften Klängen bestehen, die das Publikum an Grenzerfahrungen teilhaben lässt: Nebel-Transparenz, konkrete und entführende Klangkunst, fassbar-unfassbar.
Frauke Aulberts versatile Stimme fügt sich in die Färbungen von Kerstin Petersen Orgelspiel ein, als glissandofähiges Timbre, als Kontrast, als Texterzählung, als Einzelstimme in der Fülle, mit glockenreinem Sopran, mit experimentellen Stimmgeräuschen oder Gesangstechniken aus anderen Welten. Die Schallwellen um Ada Namanis Klanginstrumente herum entführen in trancige Klangwelten. Von mächtig bis still, mal verschmolzen, mal einzeln ergänzen sich Orgel, Gong und Stimme zu einer Klangerfahrung der besonderen Art. Die Schauspielerin Luisa Taraz ergänzt das musikalische Programm mit Lesungen von Ernst Barlach, Fjodor Dostojewski und aktuellen Texten.