Ein Abend für J. P. Sweelinck: Ein Virginalist?
Sweelinck komponierte mehr als 70 Werke für Tasteninstrumente. Dabei verbindet er die Variationstechniken der englischen Virginalisten mit dem spanischen und italienischen Orgelstil, wodurch er seinen eigenen Personalstil entwickelt. Der Interpret steht somit vor der Entscheidung, ob sich eine Sweelincksche Komposition für „Clavier“ besser für die Orgel oder das Cembalo eignet.
Interpret des Konzertes ist Menno van Delft. Er ist Professor für Cembalo, Clavichord, Basso continuo und Ensemblespiel und unterrichtet an den Musikhochschulen in Amsterdam und Hamburg. Er studierte Cembalo, Orgel und Musikwissenschaften in Amsterdam, Den Haag und Utrecht. Menno van Delft tritt weltweit als Solist und als Continuospieler mit vielen Solisten und Ensembles auf. Für das Konzert in St. Jacobi wählte Menno van Delft ein Cembalo aus der Ruckers-Familie, deren Instrumente wegen ihrer besonders feinen und präzisen Mechanik und ihres brillanten, klaren und raumfüllenden Klangs zu den Ikonen der historischen Aufführungspraxis zählen.
Menno van Delft – Ruckers-Cembalo
Gefördert mit Mitteln des Musikstadtfonds der Freien und Hansestadt Hamburg